Rotklee gegen Wechseljahresbeschwerden: Wir stellen euch die Powerpflanze vor

April 2023: Die Altersgruppe der 50- bis 60-Jährigen stellt aktuell mit über 7 Millionen zahlenmäßig die größte weibliche Bevölkerungsgruppe dar. So viele Frauen wie heute waren in Deutschland noch nie in den Wechseljahren. Das Thema ist daher so diskutiert wie noch nie. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Schlafstörungen, unregelmäßiger Zyklus: Das Klimakterium ist für viele Frauen eine herausfordernde Zeit, aber kein Tabu mehr. Und das ist gut so!

Wir von My Herbal Diary wollen Frauen in dieser Lebensphase bestmöglich unterstützen und haben einen Kräutertee („Meno Power“) entwickelt, der Frauen mit geballter Heilpflanzenkraft unterstützt und die Pflanze Rotklee gegen Wechseljahresbeschwerden enthält. Und genau um diese besondere Powerpflanze soll es in diesem Artikel gehen. Das Rotklee auch gegen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt werden kann, ist erst seit wenigen Jahren auch von der Medizin immer mehr anerkannt.

Rotklee ist in unseren Breitengraden auf vielen Wiesen und Feldern anzutreffen. Passionierte Bio-Gärtner oder auch die Bio-Landwirtschaft verwenden Rotklee auch gerne zur Gründüngung verwendet, da die symbiotisch an den Wurzeln lebenden Knöllchenbakterien den Stickstoff aus der Luft binden und die Qualität des Bodens verbessern.

Als Heilkraut angewandt, verwendet man beim Rotklee die getrockneten Blütenköpfchen, in denen die zu den Phytoöstrogenen gehörenden Isoflavone sitzen. Und genau diese Isoflavone machen Rotklee so interessant als sanfte Alternative zur Hormontherapie bei Wechseljahresbeschwerden. Denn die Isoflavone ähneln dem weiblichen Östrogen und können den Hormonhaushalt ausgleichen, der während der Menopause ja bekanntlicherweise Achterbahn fährt. Wenn Rotklee gegen Wechseljahresbeschwerden also dank der enthaltenen Östrogene soviel Positives bewirken kann, dann wollen wir euch auch noch kurz den Begriff der Östrogene erläutern.

Rotklee gegen Wechseljahresbeschwerden

Was genau sind Östrogene?

Östrogene zählen zu den weiblichen Geschlechtshormonen, die in den Eierstöcken, in der Nebennierenrinde und in der Plazenta während einer Schwangerschaft gebildet werden. Zudem gibt es drei verschiedene Arten von Östrogenen: Östradiol, Östriol und Östron. Deren wichtigste Aufgaben sind die Steuerung des Menstruationszyklus. Aber auch auf den Stoffwechsel, die Beschaffenheit von Haut und Schleimhäuten sowie die Psyche haben sie einen Einfluss.

Der Östrogengehalt im Blut nimmt ab den 40. Lebensjahr immer mehr ab, bis die Eierstöcke die Produktion weiblicher Hormone komplett einstellen und die Menstruation ausbleibt. Spätestens dann weiß man als Frau, dass die Wechseljahre vor der Tür stehen. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und eine ungewollte Gewichtszunahme zählen zu den weiteren Begleiterscheinungen.

Und was sind dann Phytoöstrogene?

Nicht nur im menschlichen Körper kommen Östrogene vor. Auch in der Natur kann man pflanzliche Östrogene (= Phytoöstrogene) finden, die in Blüten, Früchten und Wurzeln von Pflanzen enthalten sind und in Flavone, Isoflavone und Coumestane unterteilt werden. Streng genommen, sind es auch keine Hormone, sondern vielmehr sekundäre Pflanzenstoffe, die in ihrer chemischen Struktur dem weiblichen Östrogenen ähneln und sich an dieselben Rezeptoren im Körper binden und damit einem Östrogenmangel entgegenwirken können. Medizinisch interessant bei den Phytoöstrogenen sind vor allem Isoflavone, die unter anderem in Soja, Rotklee und Leinsamen vorkommen.

Phytoöstrogene wurden übrigens durch Zufall in australischen Schafen in den 19500er-Jahren entdeckt. Bei einigen Schafherden fiel nämlich auf, dass viele Tiere unfruchtbar waren. Bei der Ursachenforschung stellte sich dann heraus, dass die Schafe auf der Weide besonders gerne Rotklee fraßen. Der wiederum, wie wir ja heute wissen, enthält pflanzliche Östrogene, die das körpereigene – und eigentlich stärkere Östrogen – bei den Schafen blockierte und so eine Schwangerschaft der Tiere unmöglich machten.

Ebenso interessant ist der Fakt, das in südostasiatischen Ländern im Vergleich zu westlichen Ländern Wechseljahresbeschwerden sehr viel seltener wahrgenommen werden. In Japan gibt es das Wort nicht mal. Man vermutet, dass der hohe Konsum von Soja-Produkten die Ursache ist – genauer gesagt, das in Soja enthaltene pflanzliche Östrogen/Isoflavon. Diese werden wie Rotklee gegen Wechseljahresbeschwerden eingesetzt und gehören in Japan sowieso täglich auf dem Speiseplan. Auch ohne Wechseljahre.

Und genau da liegt auch Geheimnis der Wirksamkeit von Phytoöstrogenen: In der ausreichend hohen Dosierung UND einer langen Einnahmedauer. Nur dann können Phytoöstrogene im weiblichen Körper die gleiche Wirkung entwickeln, wie körpereigenes oder synthetisches Östrogen (also über eine Hormontherapie). Beschwerden wie Schweißausbrüche, Hitzewallungen, depressive Verstimmungen oder Schlafstörungen können daher auch mit pflanzlichen Östrogen-Präparaten gelindert werden – man braucht aber Geduld und muss die Kräuter oder Präparate wirklich immer täglich einnehmen.

Phytoöstrogene vs. Hormontherapie:  Was ist besser?

Diese Frage ist schwer zu beantworten und hängt eindeutig von der Schwere der Wechseljahrbeschwerden ab. Wer sehr unter den Symptomen der Menopause leidet, kann in der Hormonersatztherapie eine hervorragende Behandlung finden, die den in den Keller sackenden Hormonspiegel wieder ausgleicht und Beschwerden erleichtert. Trotzdem greifen immer mehr Frauen in den Wechseljahren auf pflanzliche Präparate wie Rotklee zurück. Denn während vor zwei Jahrzehnten noch knapp 40 Prozent der Frauen im Klimakterium pharmazeutische, synthetische Hormonersatzprodukte einnahmen, sind es heute nur noch knapp 10 Prozent. Das Bewusstsein für die Kraft von natürlichen Heilmitteln ist deutlich gestiegen – insbesondere in der Bewältigung von Wechseljahrbeschwerden.

Aber nicht nur im Klimakterium machen Rotklee, Soja & Co. eine überaus gute Figur: Es gibt auch Hinweise darauf, dass Phytoöstrogene den Blutdruck senken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und sich positiv auf die Knochendichte auswirken. Den Pflanzen eine Chance zu geben, lohnt sich also in der Tat.

Meno Power Bio-Kräutertee mit Rotklee gegen Wechseljahresbeschwerden
Tüte und Glas Meno Power Bio-Kräutertee

Rotklee in unserem Menopower Tee

Unser Kräutertee „Meno Power“ ist von uns entwickelt worden, um Frauen mit geballter Heilpflanzenkraft durch die Wechseljahre zu begleiten. Doch hier wirkt nicht nur Rotklee gegen Wechseljahresbeschwerden. Auch Salbei, Frauenmantel, Pfefferminze und Hirtentäschel sind hier so komponiert, das Wirkung und Geschmack perfekt miteinander harmonieren. Der Tee schmeckt frisch und leicht würzig; die in den Kräutern enthaltenen Pflanzenstoffe wirken positiv auf den Körper und Hormonhaushalt. Alle verwendeten Kräuter sind aus biologischem Anbau, werden langsam und schonend getrocknet und behalten so ihre Heilkräuter-Qualität. Neben dem oben schon erläuterten Rotklee stellen wir euch die anderen Kräuter hier noch einmal vor:

Frauenmantel

Der Name verrät es schon: Dieses Kraut ist besonders für Frauen sehr nützlich. Frauenmantel wirkt nicht nur entkrampfend bei Menstruationsbeschwerden, sondern auch lindernd bei Wechseljahresbeschwerden. Denn auch Frauenmantel enthält Phytohormone, die dem weiblichen Hormon Östrogen ähneln – dessen Abbau sind der Hauptverursacher von Wechseljahresbeschwerden. Frauenmantel kann hier ausgleichend wirken.

Salbei

Salbei ist eine echte Powerpflanze gegen Hitzewallungen, denn die im Salbei enthaltenen ätherischen Öle besetzen die Nervenenden der Schweißdrüsen und sorgen dafür, dass diese weniger Schweiß produzieren können. Ganz schön smart also! Zudem schenkt er dem Kräutertee ein wunderbares Aroma.

Pfefferminze

Die Pfefferminze ist bekannt für ihren erfrischenden Charakter. Hitzewallungen kann sie daher mit ihrer kühlen Art Paroli bieten. Zudem schenkt Pfefferminze dem Tee eine schöne, aromatische Note.

Hirtentäschel

Während der Menstruation, im Wochenbett oder in den Wechseljahren: Hirtentäschel zählt zu den Klassikern der Frauenheilkräuter. Die im Hirtentäschel enthaltenen Phytohormone ähneln ebenfalls dem weiblichen Östrogen und können den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen und Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen ausgleichen

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